Island Rundreise 214.07.2017 - 28.07.2017 |
Legende: |
= Übernachtung (mit Qickinfo) |
Tag |
Besichtigung |
Übernachtung |
km |
1 |
116 |
||
2 |
Glymur,
Hraunfossar,
Deildartunguhver, |
240 |
|
3 |
Eldborg Krater,
Bjarnarfoss,
Budahraun |
102 |
|
4 |
Svalpufar,
Londrangar,
Dritvik, |
111 |
|
5 |
310 |
||
6 |
324 |
||
7 |
124 |
||
8 |
170 |
||
9 |
Hraunhafnartangi,
Rifstangi,
Rjukandi, |
324 |
|
10 |
275 |
||
11 |
Flaajökull,
Heinabergsjökull,
Jökulsarlon, |
206 |
|
12 |
Dverghamrar,
Kirkjugolf,
Stjornarfoss, |
249 |
|
13 |
325 |
||
14 |
Urridafoss,
Seltun,
Kleifarvatn, |
260 |
|
15 |
|
33 |
|
|
|
|
∑ 3169 |
|
14.07.2017 |
|
Mit der Fluggesellschaft IcelandAir ging es von Flughafen Frankfurt nach Kevlavik (ca. 40km südwestlich von Reykjavik). Der Abflug war pünktlich und der Flug ruhig. Während des Fluges gab es nur Verpflegung gegen Bezahlung. Island empfing mich leider unfreundlich mit Regen und 13°C. |
Vom Autoverleiher erhielt ich einen Suzuki Grand Vitara mit
4-Rad-Antrieb. Für die geplanten Strecken ohne Asphalt war ein 4WD
nötig. Der Autoverleiher gab mir noch eine Karte und eine Einkaufskarte
der Tankstellenkette OLI. Dadurch konnte ich bei OLI 3 Kronen pro Liter
Benzin sparen (1Liter Benzin kostete im Durchschnitt 194Kronen). Vorteilhaft
bei vielen OLI-Tankstellen war auch ein freies WLAN für das Internet.
Der erste Weg führte mich zum NETTO in Kevlavik. Nach dem Einkauf von Lebensmitteln stärkte ich mich im Leihwagen. Während des 15minütigen Aufenthaltes rödelte neben mir der Motor eines Autos. Es saß allerdings niemand im Auto und der Scheibenwischer war seltsamerweise auch aktiv. Von Kevlavik ging die Fahrt zunächst auf der Straße 41 durch Reykjavik. Östlich der Hauptstadt folgte ich der Ringstraße 1 weiter in nördliche Richtung. Am Fjord Hvalfjördur bog ich nach Osten in die Straße 47 ein. Erstes Sightseeing fand am Wasserfall Kvislafoss statt. Dieser Wasserfall befand sich unmittelbar an der Straße 47. 13km weiter östlich folgte der Sjavarfoss. Von den beiden Wasserfällen konnte ich während dieser Reise keine Fotos machen. Die Speicherkarte spielte verrückt und speicherte nur Teile der Fotos. Glücklicherweise fiel mir das am Ende des Tages auf, sonst hätte ich am Ende der Reise ein Fiasko erlebt. Die Fahrt dieses Tages endete mit einer Übernachtung am Trailhead zum Wasserfall Glymur. |
|
|
Bei Nieselregen startete ich die erste Wanderung dieser Reise. Der
Glymur
ist mit 198m der höchste Wasserfall auf Island. Bis zum Wasserfall waren
3,4km zu hinterlegen. An einer Stelle musste der Fluss Botnsa überquert
werden. Hierfür wurde ein Drahtseil über den Fluss gespannt. Eine Hälfte
musste ich mich über Steine im Fluss hangeln und die andere Hälfte über
einen Baumstamm. Da der Botnsa viel Wasser führte, lief während der
Überschreitung Wasser in meine Schuhe. Dadurch wanderte ich ¾ der Tour
mit nassen Füßen. Der Glymur befand sich in einer schmalen Schlucht. An
der Ostseite des Botnsa konnte ich bis zur Kippkante des Glymur aufsteigen.
Allerdings gelangte ich nicht direkt an den Wasserfall. Nördlich
vom Glymur könnte man den Botnsa nochmals überqueren und an der Westseite
des Flusses zurückwandern. Da man aber bei diesem Vorhaben die Schuhe
ausziehen und durch das kalte Wasser waten müsste, ging ich den Hinweg
wieder zurück. Den gleichen Weg benutzte ich auch deshalb, weil der
Nieselregen mittlerweile aufgehört hatte und ich die Landschaft nochmals
ohne Regen aufnehmen wollte. Nach 3½ Stunden hatte ich 6,7km
hinterlegt und konnte meine Füße aus den nassen Schuhen befreien.
Nach der Wanderung ging die Fahrt weiter auf der Straße 47 nach Westen bis zur Straße 520. Dieser Straße folgte ich nach Norden bis zur Straße 50 und danach der Straße 518 nach Osten. Die Straße 518 brachte mich zu den beiden Wasserfällen Hraunfossar und Barnafoss. Sie liegen nahe beieinander am Fluss Hvita und konnten über eingerichtete kurze Wanderwege und Aussichtstellen besichtigt werden. Der Hraunfossar befand sich jedoch auf der gegenüberliegenden Seite der Hvita. Dieser Wasserfall bestand aus vielen kleinen Teilstücken, die aus einem Lavahügel entsprangen. Auf dem Rückweg nach Westen zur Straße 50, erreichte ich an der Kreuzung zwischen den Straßen 518 und 50 die Thermalstelle Deildartunguhver. Das meiste heiße Wasser, dass in Deildartunguhver zutage trat, wurde zur Versorgung der Bevölkerung und der Landwirtschaft in der Gegend verwendet. Ein Teil der heißen Quellen waren für Besucher öffentlich. An einem kleinen Hang sprudelte kochendes Wasser aus mehrere Quellen. Die weitere Fahrt folgte der Straße 50 nach Westen bis zur Ringstraße 1. Für 9km fuhr ich die Ringstraße nach Norden bis zu den beiden Wasserfällen Laxfoss und Glanni. Die beiden Wasserfälle hat der Fluss Nordura in der Nähe der Ortschaft Bifröst gebildet. Jeweils weniger als 1km lange Wanderwege brachten die Besucher an die beiden Katarakte. Laxfoss und Glanni sahen ziemlich ähnlich aus. Deren Höhe war mit ungefähr 5m recht bescheiden. Das reizvolle an den beiden Wasserfällen war eher die umgebende Landschaft. Nach dem Abstecher zu Laxfoss und Glanni fuhr ich auf der Ringstraße 1in südwestliche Richtung. Vor dem Ort Borgarnes bog ich in die Straße 54 ein und folgte dieser nach Nordwesten. Auf dieser Straße kam ich am Langarfoss vorbei. Leider befand sich dieser Wasserfall direkt unter der Straßenbrücke und konnte nur schlecht fotografiert werden. Auf der weiteren Tour nach Nordwesten passierte ich den Wasserfall Bruarfoss. Dieser Wasserfall, der im Fluss Hvita entstand, hatte genügend Abstand zu einer Straßenbrücke. Der kurze Zugang erfolgte über den privaten Grund einer Lodge. Der Weg zwischen Parkplatz und Aussichtstelle durfte aber öffentlich genutzt werden. 10km nördlich vom Bruarfoss fand ich in der Nähe des Eldborg Kraters eine Möglichkeit zum Übernachten. |
Ausführliche Informationen gibt es auf dem Memorystick |