Jemez State Monument

 

Das Jemez State Monument ist eine kleine Schutzfläche in der Ortschaft Jemez Springs. Seit dem 13. Jahrhundert siedelten Indianer im San Diego Canyon, in der Gegend von Jemez Springs. Im Laufe der Zeit entstand ein Pueblo mit der Bezeichnung Giusewa (ein indianisches Wort für heiße Quellen, die es in der Umgebung gibt). Mit der spanischen Kolonisierung kamen auch Missionare vom Orden der Franziskaner nach Neu Mexiko. Im Giusewa Pueblo errichteten sie zwischen 1621 und 1625 eine große Kirche mit Missionsgebäuden. Die Kirche erhielt den Namen San Jose de los Jemez. Dieser Schutzpatron ist der Namensgeber des State Monuments.
Nach einer Revolte gegen die spanische Besatzung im Jahr 1680 wurde das Pueblo Giusewa endgültig verlassen. Seit 1921 werden die Ruinen des Pueblos und der Mission freigelegt und restauriert. Die meisten Gebäude bestehen nur noch aus niedrigen Grundmauern. Lediglich vom massiven Kirchengebäude sind noch hohe Mauern vorhanden. Eine Kiva (Kultstätte der indianischen Bevölkerung) wurde zwar komplett restauriert, darf aber nicht betreten werden.

Ein Besucherzentrum informiert Gäste über die Geschichte vom Pueblo Giusewa und die Missionierung der Pueblo-Indianer. Im Jahr 1935 wurden die Ruinen von Jemez Springs als State Monument unter besonderen Schutz gestellt. Allerdings sind die Ruinen erst seit 1968 für die Öffentlichkeit zugänglich.


Bild 1: Straßenkarte

offizielle Website: nmhistoricsites.org

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Das Jemez State Monument befindet sich ungefähr 50 Meilen nördlich von Albuquerque. Die HW 550 führt durch San Ysidro. In diesem Ort zweigt an der Abfahrt 242 die State Road 4 nach Norden ab. Nach 18 Meilen erreichen die Besucher den Ort Jemez Springs. Im nördlichen Ortsteil befinden sich unmittelbar an der Ostseite der SR 4 die Ruinen von Jemez Springs. Am Straßenrand können Autos abgestellt werden.
 

Jemez, Pueblo Giusewa

Bild 2: Missionskirche und ehemalige Wirtschaftsgebäude im Giusewa Pueblo
 

 

Ausführliche Informationen gibt es auf dem Memorystick.

 

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