Punta Catirina1127mWanderstrecke: 9,2km Wanderzeit: 3:45 Stunden
|
Im
Nordosten Sardiniens erhebt sich das Massiv des Monte Albio. Es besteht
aus einer weitflächigen Hochebene und mehreren Berggipfeln. Im südlichen
Gebiet befinden sich unter anderem der 1127m hohe Gipfel Punta Catirina. |
Parkplatz / Startpunkt der Wanderung:
40°29'40"N 09°32'07"E
|
Nur 20m vom Abstellplatz an der Straße SP3 entfernt, zweigt an deren Südseite ein Trampelpfad ab. Beim Überqueren der Straße muss man auf den Verkehr achten. Bereits zu Beginn geht es steil bergauf. Der Trampelpfad führt über den Nordhang des Monte Albio. Das Terrain ist durchsetzt mit einem dichten Wald. Der dichte Pflanzenwuchs lässt nur selten eine Fernsicht zu.
Bild 2: |
|
|
|
Bild 3: ein seltener Ausblick nach Norden |
Weitläufige Kehren entschärfen die Steilheit des Hangs. Der Untergrund ist mit Steinen durchsetzt und ab und zu auch geröllhaltig. Die Steine sorgen für Stolpergefahr und das Geröll bergab für Rutschgefahr. Je höher die Wanderer gelangen, umso deutlicher zeigen sich die kahlen Felskuppen an der Nordseite des Monte Albio. Die Punta Catirina ist allerdings noch nicht zu sehen.
Bild 4: |
Bild 6: die Aussicht am oberen Nordrand des
Monte Albio |
Am oberen Nordrand des Monte Albio angekommen, erkennt man, dass das Massiv aus einer weitläufigen und welligen Hochebene besteht. Einzelne Kuppen erheben sich aus dieser Hochebene und bilden die Gipfel des Monte Albio. Eine dieser Kulminationspunkte ist die Punta Catirina. Das Plateau ist nur spärlich bewachsen. Verkarstete Felsen dominieren die Landschaft.
Bild 7: |
|
|
Bild 8: die Punta Catirina im Süden
|
Auf dem Weg zur Punta Catirina ist nicht immer ein Trampelpfad zu erkennen. Sollten die Wanderer die Trittspuren vermissen, können sie ohne Probleme auch querfeldein gehen. Der spärliche Pflanzenwuchs erlaubt ein Springen von einer Felsplatte zur nächsten. Das Ziel der Bergtour wird an dessen Ostseite erwandert. An dieser Seite befindet sich der niedrigste Bergsattel für einen Aufstieg.
Bild 9: |
Der Aufstieg auf den ostseitigen Bergsattel der Punta Catirina erfolgt über eine steile Rinne. Leider ist diese Rinne übersät mit großen Schottersteinen. Das erschwert den Aufstieg erheblich. Stabiles Schuhwerk ist in diesem Streckenabschnitt ratsam. Mit leichtem Schuhwerk kann man eher umknicken. Auf dem Bergsattel angekommen, folgt man den Trittspuren und Steinhaufen weiterhin bergauf nach Westen.
Bild 10: |
|
|
|
Bild 11: der letzte Anstieg |
Der finale Aufstieg erfolgt wieder über steiles Terrain. Auch in diesem Streckenabschnitt sind die Steinhaufen nicht immer sofort zu erkennen. Den Gipfel vor Augen kann man aber auch auf direktem Weg aufsteigen. Nach insgesamt 1½ Stunden sind 3,3km hinterlegt und man steht auf der 1127m hohen Punta Catirina. Ein großer Steinhaufen und ein Kreuz aus Ästen markieren an der Koordinate 40°28'51"N und 09°31'57"E den Kulminationspunkt.
Bild 12: |
|
|
Bild 13: die Aussicht im Norden |
Bild 14: das Panorama im Westen |
Der Abstieg erfolgt über die gleiche Route wie der finale Aufstieg. Man muss zunächst nach Osten wieder zum Bergsattel absteigen. Bergab sind die Steinhaufen seltsamerweise besser zu erkennen. Danach folgt man den Steinhaufen nach Süden.
Bild 15: |
Ab dem Bergsattel geht es weiterhin steil bergab. Der Steig leitet über die Südflanke des Monte Albio. Diese ist durchsetzt mit grobem Schotter. Dadurch gestaltet sich der Abstieg nicht gerade gehfreundlich. Die Punta Catirina mutiert allmählich zu einem der vielen Hügeln auf dem Massiv des Monte Albio. Je tiefer die Tourengeher gelangen, um so dichter wird das umgebende Buschwerk.
Bild 16: |
|
Bild 17: ein richtungsweisender Steinhaufen |
Bild 18: Abstieg über grobem Schotter |
Nach insgesamt 5km macht der Steig an der Position 40°28'11"N und 09°32'20"E einen Richtungswechsel von Nord-Süd nach Ost-West. Für eine kurze Distanz von weniger als einen Kilometer führt der Trampelpfad über ein fast ebenes Gelände. Der Baumbestand verändert sich zu einem Wald. mit Erreichen eines Holzgatters fällt das Terrain wieder steil ab. Nun folgen die letzten 700m Abstieg.
Bild 19: |
|
|
|
Bild 20: eine felsige Szene während des
Abstiegs |
Bild 21: die Südflanke des Monte Albio |
|
|
Bild 23: Überlebenskünstler im Fels |
Nach insgesamt 6,5km endet der Abstieg an der Position 40°28'28"N und 09°31'29"E an einer asphaltierten Straße. Dieser Nebenstraße folgen die Wanderer für 2km nach Norden. Der Fahrweg wird nur selten benutzt und stellt keine Gefahr dar. Während meiner Anwesenheit begegnete ich lediglich einem Auto. Auf diesem Streckenabschnitt richtet sich der Blick gegen die westseitigen Klippen des Monte Albio.
Bild 24: |
Die
Nebenstraße mündet in die Landstraße SP3. Hier könnte man ebenfalls
Autos abstellen und die Bergtour beginnen. Für den weiteren Rückweg
gibt es keine andere Strecke als die Straße SP3. Für die letzten 700m
muss man daher auf den Verkehr achten! Mit Blick auf die Punta Turrudo
erreichen die Wanderer nach insgesamt 9,2km und 3¾ Stunden wieder
den abgestellten Wagen an der SP3. Bild 25: |
|