Na Blanca332m
Wanderzeit: 3:15 Stunden
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Der
Berg Na Blanca ist 332m hoch und erhebt sich auf der
Halbinsel Formentor im
Norden der Insel Mallorca. Da die Berge auf der
Halbinsel Formentor
recht niedrig sind und die Höhe von 353m nicht überschreiten, bildet die
Na Blanca eine hervorragende Aussichtsplattform. |
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Bild 1: Na Blanca (332m) |
Parkplatz / Startpunkt der Wanderung: N39°55'46" E03°08'04" |
Die Tour auf die Na Blanca beginnt an der Straße MA-2210. Diese bringt die Besucher von Port de Pollenca zum Cap Formentor. Am Westrand des Touristenortes Formentor gibt es auf der Koordinate 39°55'46"N und 3°08'04"O einen großen Parkplatz. Dort muss ein Auto abgestellt werden, da die Einfahrt in die Ortschaft Formentor untersagt ist. Je nach Saison ist der Abstellplatz gebührenpflichtig.
Bild 2: Punta de l'Avancada |
Vom Parkplatz gelangt man nach weniger als 200m zum Strand Platja de Formentor. Der schmale Strand ist zwar verbaut mit Restaurants und Hotelanlagen, er scheint jedoch öffentlich und frei zugänglich zu sein. Im Westen blicken die Besucher auf die Halbinsel Punta de l'Avancada.
Bild 3: |
Die Wanderung führt zunächst direkt am Ufer der Platja Formentor entlang. Auf Höhe der Insel Illa de Formentor gibt es nach 1,2km keinen weiteren öffentlichen Weg mehr entlang des Ufers. Über eine Stichstraße, die an das Ufer führt, muss der Küstenbereich nach Nordosten ins Landesinnere verlassen werden.
Bild 4: Illa de Formentor |
Landseitig folgt man der Straße Calle de Formentor in östliche Richtung. Diese Straße ist den Anwohnern vorbehalten. Daher gibt es darauf kaum Verkehr. Auf der Calle de Formentor wandert man bis zu deren östlichen Ende. Ungefähr 50m muss man darauf auf Privatgelände gehen. Am Ende der Straße zweigt an der Koordinate 39°55'29"N und 3°09'14"O an einem Grundstückszaun ein kaum erkennbarer Steig nach Nordosten ab. |
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Bild 5: auf schmalem Pfad unterwegs |
Der Steig wendet sich nach Norden und ist gleich zu Beginn sehr steil. Er führt durch einen dichten Pinienwald. Der Baumbestand lässt keinen Blick auf die Umgebung zu. Erst nach insgesamt 2,5km bekommt man eine erste freie Sicht auf den Küstenstreifen im Osten.
Bild 6: |
Fleißige Hände haben viele Steinhaufen entlang der Route errichtet. Wenn der Pfad unkenntlich wird helfen diese bei der Orientierung. Nach 2,8km kommt an der Koordinate 39°55'44"N und 3°09'16"O eine Abzweigung. An dieser Stelle muss man nach links (nach Nordwesten) gehen. Gleichzeitig wird das Terrain lichter und der Untergrund steiniger.
Bild 7: |
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Bild 8: Punta de l'Avancada |
Bild 9: Badia der Pollenca |
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Bild 10: Illa de Formentor |
Mit zunehmender Höhe wird der Blick nach Süden zur Halbinsel Victoria immer freier. Dort führt ein Wanderweg auf den 495m hohen Talaia D'Alcudia. Auf dem Gipfel vom Talaia D'Alcudia kann man die Landschaft in entgegen gesetzter Richtung studieren.
Bild 11: |
Über deren Südost-Rampe erfolgt der Aufstieg auf die Na Blanca. Die letzten 300m ist der Untergrund stark verkarstet und scharfkantiger Kalkstein strapaziert das Schuhwerk. Ein Weg ist nicht mehr zu erkennen. Die Tourengeher wandern in diesem Streckenabschnitt von Steinhaufen zu Steinhaufen.
Bild 12: unterhalb vom Gipfel |
Nach 1¾ Stunden hatte ich insgesamt 3,5km hinterlegt und den Kulminationspunkt der Na Blanca auf der Koordinate 39°55'56"N und 3°08'57"O erreicht. Trotz der relativ geringen Höhe von 332m ist die Na Blanca eine hervorragende Aussichtsplattform. Da die anderen Berge auf der Halbinsel Formentor nicht höher als 353m sind, wird die Weitsicht kaum behindert.
Bild 13: Gipfelrast |
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Bild 14: Blick nach Südwesten, Punta de l'Avancada |
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Bild 15: Panorama im Osten, Es Fumat (335m) |
Im Osten reicht der Blick fast bis an das Ende der Halbinsel Formentor. Im Süden ist sogar die kleine Insel Illa de Formentor komplett zu sehen. Auch die touristischen Anlagen an der Platja de Formentor kann man erkennen.
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Bild 16: Illa de Formentor |
Für den Rückweg wählte ich eine Route, die an der Ostseite der Na Blanca entlang führt. Hierzu muss man nach Nordosten absteigen. Durch diese Streckenführung erhalten die Tourengeher einen besseren Blick auf die Landschaft im östlichen Teil der Halbinsel Formentor.
Bild 17: |
Der Abstieg über die nordöstliche Gipfelseite ist weniger oft mit Steinhaufen markiert als die Südwest-Seite. Dennoch sind sie ausreichend vorhanden, um sich im weglosen Terrain orientieren zu können. Das niedrige Buschwerk bildet kein Hindernis.
Bild 18: Na Blanca (332m) |
Landschaftlich gesehen ist die Routenvariante entlang der Ostseite der Na Blanca wesentlich interessanter. Auf diesem Streckenabschnitt ist die hügelige Landschaft im Osten der Halbinsel Formentor ohne Sichtbarrieren zu sehen.
Bild 19: |
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Bilder 20 und 21: Impressionen während des Rückwegs |
Die Steinhaufen lenken die Tourengeher zu einen deutlich erkennbaren breiten Karrenweg hinunter. Diese Naturstraße führt in nordöstliche Richtung. Oberhalb des Karrenwegs zweigt an der Koordinate 39°56'05"N und 3°09'12"O ein fast zugewachsener Trampelpfad nach Süden ab! Diese Abzweigung ist kaum zu erkennen und kann leicht verfehlt werden.
Bild 22: |
Glücklicherweise wird der stark zugewachsene Trampelpfad nach ein paar hundert Metern breiter und deutlich ausgetretener. Dadurch haben die Tourengeher die Gewissheit, dass sie auf der richtigen Strecke wandern. Bis zur bekannten Abzweigung an der Koordinate 39°55'44"N und 3°09'16"O verläuft die weitere Route fast auf gleicher Höhe.
Bild 23: Blick nach Osten |
Kurz bevor der Rückweg wieder auf die bekannte Hauptroute trifft,
gibt es einen Blick auf den südlichen Küstenverlauf der Halbinsel
Formentor. Danach folgt der sehr steile Abstieg hinunter zur Platja de Formentor. Nach 3¼ Stunden und 8km hatte ich den Parkplatz am Ortsrand von Formentor wieder erreicht und die Wanderung unbeschadet abgeschlossen. |
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Bild 24: Blick auf die Küste der Halbinsel Formentor |