Der
Süden der Insel Madeira ist stark zersiedelt. Im südlichen Bereich
führen die Levadas überwiegend durch landwirtschaftlich geprägte Landschaften
und Wohnbereiche. Trotzdem lohnt es auch in dieser Gegend die Levadas zu
erwandern, um letztlich die Kulturlandschaft im südlichen Madeira
kennenzulernen. Die Levada do Norte ist eine der Wasserkanäle, mit deren
Hilfe die besiedelte Gegenden im Süden der Insel erkundet werden können. Die Levada
beginnt eigentlich in der Hochebene Paul da Serra und hat verwirrende
Verzweigungen. In diesem Kapitel ist
lediglich der relativ kurze Streckenverlauf der Levada do Norte nordöstlich
vom Cabo Girao beschrieben.
Wie bei allen Wasserkanälen, so
ist auch die Wanderung entlang der Levada do Norte mit sanftem Gefälle
versehen. Auf Grund der urbanen Gegend sind keine Tunnels vorhanden.
Entlang dem in diesem Kapitel beschriebenen Abschnitt der Levada do Norte fehlen auch
steile Abgründe. Am Umkehrpunkt der Tour kann man eine
alternative Route durch eine enge und steile Schlucht wählen.
Die Wanderung beginnt am Cabo Girao. Diese Felsenklippe östlich der
Ortschaft Camara de Lobos
soll mit einer Höhe von 580m die zweithöchste Klippe der Welt sein.
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