Krottenkopf

2088m

Oberer Rißkopf

2049m

Kareck

2046m

 

Gebirge: Estergebirge

Ausgangsort: Oberau / Bayern

Wanderzeit: 9:15 Stunden

Wanderstrecke: 9,6km

 

Im Werdenfelser Land fristet das Estergebirge in unmittelbarer nördlicher Nachbarschaft zur Zugspitze und zur Alpspitze ein Schattendasein. Trotz der geringen Ausmaße gibt es im Estergebirge gerade für Tourenanfänger einige lohnende 2000er zu besteigen. Diese Gipfel überschreiten knapp die magische Grenze von 2000 Höhenmetern und sind ohne bergtechnische Probleme zu meistern. Der 2088m hohe Krottenkopf ist die höchste Erhebung im Estergebirge - nicht zu verwechseln mit dem Großen Krottenkopf in den Allgäuer Alpen. Vom bayerischen Oberau kann man den Krottenkopf an einem Tag besteigen. Für die Bergtour bietet sich eine zusätzliche Überschreitung des Kareck und des Oberen Rißkopf an. Auch diese beiden Gipfel überschreiten die 2000m-Marke und befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft.
 

Bild 1: Kareck (2046m)
 

Bild 2: Straßenkarte

Open Street Map

Bild 3: Reliefbild

Parkplatz / Startpunkt der Wanderung: N47°33'33"  O11°08'23"

GPS-Track

Bild 4: Wanderkarte

Die Wanderkarte können Sie bei KOMPASS erwerben.

 


Die Wanderzeit beträgt insgesamt 9¼ Stunden. Die Tour stellt keine größeren technischen Herausforderungen an die Gipfelaspiranten. Da eine Höhendifferenz von über 1400m zu bewältigen ist, fordert die Besteigung des Krottenkopf jedoch eine gute Ausdauer. Für die Hatscher auf das Kareck und Oberen Rißkopf müssen weitere Höhenmeter addiert werden.
 

Bild 5: 1=Kareck, 2=Bischof, 3=Hoher Fricken

Östlich von Oberau bietet sich oben stehendes Bild. Fast das gesamte Massiv des Esterbebirges kann überblickt werden. Allerdings ist der Kulminationspunkt dieses Gebirges, der Krottenkopf, nicht zu sehen. Er versteckt sich hinter dem Kareck. Der Aufstieg folgt im Prinzip dem Einschnitt zwischen Bischof und Hohen Fricken.
 


Um 8:15 Uhr verließ ich meine Unterkunft im Haus Mariandl. Südlich am Bahnhof können die Gleise überquert werden. Hier weist ein Schild zunächst nach Süden zur Weilheimer Hütte. Diese Berghütte befindet sich unmittelbar am Gipfelaufbau des Krottenkopf. 4½ Stunden werden bis zur Weilheimer Hütte veranschlagt. Hinter der Bahnschranke geht es auf einem Damm linksseitig der Loisach entlang (vom Fluss aus in Fließrichtung gesehen).
Auf dem Damm geht man bis zu einer kleinen Kapelle (siehe nebenstehendes Bild). Vor dieser Kapelle wird die Loisach überquert.

 

 

 

Bild 6:
Kapelle an der Loisach

 

Die Loisach ist an dieser Stelle noch einigermaßen im unverbauten Zustand. Der Wasserstand ist nicht tief, so dass man unter Umständen auch zu Fuß durch den Fluss gehen könnte. Mit dem Wettersteingebirge im Hintergrund bildet die Loisach eine fotogene Kulisse.

 


 

Bild 7:
Loisach, Wettersteingebirge

Nach der Überquerung der Loisach mäandert ein asphaltierter Weg 15 Minuten lang an einem Golfplatz vorbei nach Süden. Nach dem Golfplatz folgt man einer Beschilderung zum Krottenkopf. Nun macht der Weg eine scharfe Biegung nach Osten und mutiert zu einem schmalen Pfad mit der Bezeichnung Oberauer Steig. Kurze Zeit später taucht der Pfad in einen steilen Mischwald ein.
Trotz des nun steilen Terrains zwingen penetrante Kuhfliegen (Bremsen) zum schnellen Schritt. Normalerweise machen Kuhfliegen nichts, solange man geht. Die Oberauer Insekten sind jedoch aufdringlicher. Ich weiß nicht, wie viele Kuhfliegen bei der Schlacht ihr Leben gelassen haben - meine Waden zählten dennoch etliche Einstiche.

 

Bild 8: Diensthütte Schafalm
 

Um 9:15Uhr erreichte ich die verschlossene Diensthütte Schafalm. Sie liegt direkt am Oberauer Steig. Bis zu dieser Hütte verfolgten mich die Kuhfliegen. Danach attackierten mich nur noch wenige verirrte Einzelgänger.

 

Der bis dahin dichte Wald gibt erst an der Diensthütte die Aussicht auf das Tal der Loisach frei. Nachmittags stören die Kuhfliegen nicht mehr. Dann kann man zumindest auf dem Rückweg den Blick über Oberau hinüber zur Kramerspitz genießen.

 

 

 

Bild 9:
Oberau, Kramerspitz (1985m)

In vielen steilen und engen Kehren windet sich der Oberauer Steig zur Bischofsscharte hinauf. Er führt über viele natürliche Stufen aus Wurzelwerk und Steinblöcken.
Der Wald bietet wenigstens Schutz vor der Sonne und wenn man früh genug unterwegs ist, versteckt sich die Sonne zusätzlich noch hinter dem Hang.


 

Bild 10:
unterwegs auf dem Oberauer Steig

Nach ungefähr 2¼ Stunden lichtet sich der Wald plötzlich und wird fast abrupt durch niedrige Latschenkiefern ersetzt. Nun befindet man sich im so genannten Frickenkar. Hier geht es zunächst bergauf in südliche Richtung. Auf halber Höhe im Frickenkar biegt der Pfad nach Nordosten ab.

 

 

 

Bild 11: Frickenkar

Im Frickenkar bietet das offene Gelände wieder weite Blicke in das Hinterland. Während meiner Wanderung war es auf Grund der enormen Hitze sehr dunstig. Daher konnte ich Staffelsee oder Starnberger See in der Ferne nur undeutlich erkennen.


 

 

Bild 12:
Frickenkar von oben

Nach der Querung des Frickenkar ist der Steig nicht mehr ganz so steil. Von nun an richtet sich der Blick immer gegen das Henneneck. Von allen Gipfeln, die auf dem Tourenprogramm stehen, ist bis hierhin noch nichts zu sehen.

 

 

 

Bild 13:
Henneneck (1964m)

 

Bild 14: in Richtung Bischofscharte, Bischof (2033m)

Nach fast 3 Stunden überschreitet man eine auffällig große Wiese. Hinter dieser Wiese erhebt sich der 2033m hohe Bischof. Der Anstieg auf dessen Gipfel erfolgt im oberen Foto über die rechte Seite. In einem eigenen Kapitel ist die Besteigung des Bischof beschrieben.
 

Am bergseitigen Ende der Almwiese muss auf den richtigen Weg geachtet werden. Hier gabelt sich der Pfad ohne Hinweisschilder. Nach links (Nordosten) leitet der Pfad zur Bischofscharte und weiter zum Krottenkopf. Der Weg nach Süden bringt die Tourengeher zum Bischof!
Nach der grasigen Passage wird der Wegverlauf wieder steiniger und die Landschaft von Latschenkiefern durchsetzt. Der Hohe Fricken befindet sich mittlerweile im Rücken und wird zusehends niedriger.

Bild 15: der Blick zurück zum Hohen Fricken
 


 

Bild 16:
Bischofscharte

 

 

 

 

Dann erblickt man in nordöstlicher Richtung endlich die Bischofscharte. Direkt über der Bischofscharte erhebt sich der Obere Rißkopf (2049m). Von dem ersten Kreuz, dass man in der Ferne sieht, darf man sich nicht irritieren lassen. Jenes Kreuz ist direkt auf der Bischofscharte zum Gedenken an einem verunglückten Bergwanderer errichtet worden.

 

Bilder 17 und 18: Gedenkkreuz auf der Bischofscharte
 

Erst ab der Bischofscharte sieht man den Höhepunkt dieser Wanderung, den Krottenkopf. Man könnte aber auch von der Scharte aus dem Bischof aufs Haupt steigen. Ein unscheinbarer Steig führt von hier zum Gipfel. Ich zog es jedoch vor, an einem anderen Tag den Normalweg zum Bischof zu benutzen.

 

 

Bild 19:
Bischof (2033m)

 

Bild 20: 1=Kareck, 2=Oberer Rißkopf, 3=Krottenkopf

Hintereinander reihen sich nun die drei Tourenziele auf. In der nun sichtbaren Reihenfolge werden sie auch nacheinander bestiegen. In der Senke zwischen Oberen Rißkopf und Krottenkopf ist die Weilheimer Hütte zu erkennen. Manche Literatur bezeichnet die bewirtschaftete Unterkunft auch als Krottenkopfhütte.
In weitem Bogen geht es in leichten Wellen in Richtung Weilheimer Hütte. Auf diesem Streckenabschnitt sollt man nicht den Blick nach hinten versäumen. Als wuchtiger Klotz erhebt sich der Bischof neben dessen gleichnamiger Scharte.
 

Bild 21: Bischofscharte
 

Bild 22: Bischof (2033m)
 

Vom Wanderweg gibt es keinen ausgewiesenen Abstecher zu den Gipfeln von Kareck und Oberen Rißkopf. Der gut ausgetretene Pfad leitet lediglich direkt auf die Weilheimer Hütte zu. Die Steigung auf das Kareck ist jedoch nicht zu steil und dessen Gipfelkreuz ist fast durchweg zu sehen. Daher kann man einfach in direkter Linie in Richtung Gipfel des Kareck aufsteigen.


 

Bild 23:
Oberer Rißkopf,
Streckenverlauf zur Weilheimer Hütte

Der Aufstieg zum Kareck ist zwar steil, aber das grasige mit Latschenkiefern durchsetzte Terrain hat viele komfortable Stufen. Mit Hilfe dieser Stufen gewinnt man schnell an Höhe. Ab und zu muss man im weglosen Gelände Latschenkiefern ausweichen und im Zick-Zack einen Weg suchen.

 

 

Bild 24:
Aufstieg zum Kareck

Um 12:15Uhr war ich bereit für ein Gipfelportrait auf dem 2046m hohen Kareck. Ein neues und großes Kreuz ziert an der Koordinate 47°32'53"N und 11°10'49"O dessen Haupt. Genau 4 Stunden hatte ich bis zum ersten 2000er dieser Tour benötigt. Hier gönnte ich mir die erste Brotzeit.

Bild 25: Gipfelfoto auf dem Kareck
 

 


Leider war an meinem Tourentag die Luft durch die enorme Hitze sehr dunstig. Die entfernten Berge waren daher nur in Konturen zu sehen. Tief unten im Loisachtal konnten jedoch die Häuser von Oberau noch ausgemacht werden.

 

 

 

Bild 26: Oberau

 

Bild 27: Bischof und Hoher Fricken

Der Bischof sieht mittlerweile nur noch wie ein breiter Erdhaufen aus. Über dem hohen Fricken erhebt sich in der Ferne das Wettersteingebirge und die dominante Zugspitze, mit 2962m Deutschlands höchster Berg. Der Blick nach Osten richtet sich gegen die beiden nächsten Tourenziele: Oberer Rißkopf und Krottenkopf.
 

Bild 28: Oberer Rißkopf und Krottenkopf
 

Bevor ich mich auf den Übergang zum nächsten Gipfel machte, studierte ich noch ein wenig das Gipfelbuch des Kareck. Einige Auszüge:

"Krottenkopf viel zu überlaufen, hier wesentlich angenehmer und ruhiger."

"In fliehenden Wolken eingehüllt, sehe ich kein Tal.
 Doch was bedeutet das Tal, wenn ich hier oben sitzen darf."

"Os gibt wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen!"

"Nur wo du zu Fuß warst, warst du wirklich!"
 

Der Abstieg vom Kareck erfolgt über dessen Ostseite. Hier ist zunächst ein ausgetretener Steig zu erkennen. Dieser verliert sich aber schnell wieder im Gras. Ab und zu findet man rote Farbkleckse auf einige im Gras liegenden Steinen, die bei der Wegfindung helfen. Aber auch solche Markierungen sind bald nicht mehr zu sehen.

 

 

Bild 29:
die Abstiegseite vom Kareck

Da auch beim Oberen Rißkopf das Gipfelkreuz fast immer im Blickfeld ist, kann in diesem Fall ebenfalls der direkte Aufstieg zum Gipfel gewählt werden. Die Tourengeher müssen nicht bis zum Hauptwanderweg hinabsteigen. Sie können sich möglichst im oberen Bereich des Verbindungsgrats zwischen Kareck und Oberen Rißkopf bewegen. Grasige Stufen erleichtern hier das Steigen im steilen Terrain.

 

Bild 30:
Aufstieg zum Oberen Rißkopf

 

Bilder 31 und 32: Touch Down am Oberen Rißkopf (2049m)
 

Ungefähr 25 Minuten benötigt man für die Traverse vom Kareck zum Oberen Rißkopf. Das Gipfelplateau des Oberen Rißkopf an der Position 47°32'56"N und 11°11'07"O ist großzügig brei und bietet Platz für viele Besucher. Lediglich die Brennnesseln stören ein wenig bei der Quartiersuche. Da der Obere Rißkopf bis zum Gipfel mit Gras überzogen ist, zählt er zu den so genannten Grasbergen.

 


Bild 33:
Blick aufs Obere Michelfeld


Die Schau auf Oberau wird mittlerweile durch das Kareck verdeckt. Dafür eröffnet sich die Sicht über das so genannte Obere Michelfeld hinweg in den nördlichen Teil des Estergebirges.

 

 


 

Bild 34: Kareck (2046m)

An der Nordseite des Oberen Rißkopf befindet sich der offizielle Steig der von der Weilheimer Hütte heraufführt. Darüber hinaus ist eigentlich keine Überschreitung bis zum Kareck vorgesehen. Vom Oberen Rißkopf aus kann auch die Aufstiegseite zum Krottenkopf studiert werden.

 

 

Bild 35:
Weilheimer Hütte,
Krottenkopf (2088m)

Um 13:00Uhr legte ich nach 4¾ Stunden hinter der Weilheimer Hütte im Schatten eine Rast ein. Die Terrasse war mir zu sonnig.

 

 

 

Bild 36:
Weilheimer Hütte,
Oberer Rißkopf (2049m)

Bild 37:
Weilheimer Hütte (1955m)


 

Die Weilheimer Hütte an der Koordinate 47°32'50"N und 11°11'20"O ist als Stützpunkt zur Durchwanderung des Estergebirges zentral gelegen. In einiger Literatur wird die bewirtschaftete Unterkunft auch als Krottenkopfhütte bezeichnet.

  Informationen zur Weilheimer Hütte

Der Aufstieg zum Gipfel des Krottenkopf erfolgt mehr oder weniger entlang seines Nord-Ost-Grates. Viele kurze Kehren nehmen dem Gelände die Steilheit. Seltsamerweise ist der Krottenkopf nur im mittleren Gipfelteil felsig. Im oberen Abschnitt ist der Gipfel wieder mit Gras bewachsen. Nach kurzweiligen 15 Minuten ist der Aufstieg bewältigt.


 

Bild 38:
Aufstieg zum Krottenkopf

 

Bild 39: das Gipfelkreuz in Sicht
 

Natürlich darf auch von diesem Gipfel nicht das obligatorische Portrait fehlen. Um 13:40Uhr stand ich nach fast 5½ Stunden neben dem hölzernen Gipfelkreuz an der Position 47°32'40"N und 11°11'29"O. Tibetische Gebetsfahnen zieren das Kreuz.

 

 

 

Bild 40: Gipfel erreicht

Der Blick in Richtung Südosten reicht bis Krün. Schwach ist im Dunst der Tageshitze der Barmsee zu erkennen. Am Horizont reihen sich die Gipfelkuppen des Karwendel auf. Im Nordwesten schauen die Gipfelstürmer auf die Erhebungen zwischen Bischof und Oberen Rißkopf. Aus der Vogelperspektive lässt sich auch sehr schön der Weg hinüber zur Bischofscharte verfolgen.


 

Bild 41:
der Blick nach Südosten

 

Bild 42: die Aussicht im Nordwesten: 1=Bischof, 2=Kareck, 3=Oberer Rißkopf


Film 1: Gipfelpanorama im Norden
 

Über das Estergebirge hinweg erhebt sich in süd-westlicher Richtung das Wettersteingebirge. Trotz des Dunstes ist der pyramidenförmige Aufbau der Alpspitze zu erkennen. Unterhalb der Zugspitze kämpft der Höllental-Ferner gegen die Hitze des Sommers an.

 


 

Bild 43:
1= Alpspitze (2628m)
2= Zugspitze (2992m)


Auch im Gipfelbuch des Krottenkopf haben sich einige literarische Künstler verewigt:

"Bin froh, dass auch mein 100kg-Schnellkraftspezialist von Sohn es geschafft hat
 und zudem den anstrengenden Aufstieg nicht bereut hat."

"Supergut, fehlen nur noch die Liegestühle."

"Heißer und sonniger Aufstieg und jetzt kalt und nebelig - das war doch anders bestellt!"

"Herrliches Wetter, nur die Mücken nerven ein wenig. Wir freuen uns auf die Schinkennudeln beim Christian drunten."
 

Nach der Filmaufnahme eines Panoramas machte ich mich auf den Rückweg. Eine Schleife an der Hohen Kiste vorbei, hinunter nach Eschenlohe und danach nach Oberau, war mir an diesem Tag zuviel. Daher folgte ich den Aufstieg zurück zum Ausgangspunkt meiner Wanderung. (Logischerweise umging ich die vorher bestiegenen Berge.)
 


 

Bild 44:
der Pfad zur Bischofscharte

 

 


 

 

Im nebenstehenden Bild ist der markierte Wanderweg von der Weilheimer Hütte zur Bischofscharte zu sehen. An jener Scharte befand ich mich wieder um 14:45Uhr. Der Abstieg über den Oberauer Steig gestaltet sich kaum schneller als der Aufstieg. Viele hohe Stufen aus Wurzelwerk und Gestein erlauben keine schnelle Schrittfrequenz.


Um 17:30Uhr erreichte ich nach 9¼ Stunden wieder die private Unterkunft im Haus Mariandl in Oberau und befreite meine Füße von den quälenden Bergschuhen.
 

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